Landing page DNB SPARQL-Service, Deutsche Nationalbibliothek (DNB), CC-BY 4.0

Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) hat am 24. September die Türen zu ihrem neuen SPARQL-Service in einer BETA-Version geöffnet, der Teil des Linked-Data-Service der DNB ist.

Bei dem Tool handelt es sich um einen SPARQL-Endpoint, der als Webdienst verfügbar ist und über den sich strukturierte Metdaten im RDF-Format (Resource Description Framework) mittels der Abfragesprache SPARQL (SPARQL Protocol and RDF Query Language) abfragen lassen. RDF organisiert die Informationen in sog. Tripeln (Subjekt – Prädikat – Objekt) und garantiert so eine simple maschinelle Verarbeitung.

Der SPARQL-Service wird durch den SPARQL Engine Qlever betrieben, der für eine schnelle Suche und Abfragebearbeitung zuständig ist und setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:

  • dem Web-User-Interface,
  • dem maschinellem Endpoint für die DNB-Titeldaten wie auch GND-Normdaten und
  • dem maschinellem Endpoint (ausschließlich) für GND-Normdaten.

Der DNB-Dienst ermöglicht den Nutzenden den Zugriff auf die Titeldaten der DNB sowie die Normdaten der Gemeinsamen Normdatei (GND) im Format RDF und erlaubt so, diese Daten auf semantische Weise zu erkunden. Die GND- und DNB-Titeldaten werden dabei monatlich aktualisiert.

Für einen tieferen Einblick in die (technische) Funktionsweise des produktiven SPARQL-Services der DNB bietet sich das von Barbara Fischer (DNB) geführte Interview mit Tracy Arndt (DNB) an.